Bento – japanisches Essen für unterwegs

Die Mittagspause naht, der Magen meldet Bedarf an und es ist Zeit, die Energiereserven aufzufrischen. Oft hat man nun die Wahl der Qual – entscheidet man sich für das mitgebrachte Butterbrot oder geht man teuer auswärts essen? Hier kann ein appetitliches Bento für Abwechslung im Mittags-Alltag sorgen.

Bento, was ist das eigentlich?

Bentos sind sozusagen japanische Lunchpakete, die sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreuen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Frischhaltedosen sind Bento-Boxen in Fächer verschiedener Größe aufgeteilt, sodass hier viele kleinere Speisen in einem einzigen Behälter transportiert werden können, ohne dass sie sich vermischen.

Bento-Boxen gibt es in den verschiedensten Formen, Farben und Größen; von der edlen lackierten Holzdose bis zur quirlig bunten Box mit lustigen Motiven darauf. Viele sind mit einem praktischen Klickverschluss oder einem breiten Gummiband versehen, sodass beim Transport garantiert nichts daneben geht. Traditionell wird ein Bento zimmerwarm verzehrt, doch wer es lieber heiß mag, achtet beim Kauf einfach darauf, dass die Box mikrowellentauglich ist. So macht die Bento-Box sowohl auf dem Schulhof als auch im Büro eine gute Figur.

Quelle: wikipedia.com

Vielfältige Variationsmöglichkeiten

Traditionell setzt sich ein Bento-Gericht aus zwei Teilen Reis, drei Teilen Fisch, Fleisch oder Tofu sowie zwei Teilen Obst und Gemüse zusammen, um optimal den Energiebedarf für den restlichen Tag zu decken. Doch natürlich sind der Kreativität hier praktisch keine Grenzen gesetzt und gerade durch die praktische Aufteilung in Fächer lassen sich prima kleinere Portionen ganz verschiedener Gerichte und Beilagen gut verpacken, sodass für jeden Geschmack ganz individuell ein Rezept gefunden werden kann. Reis, Nudeln, frittiertes Gemüse, gebratenes Fleisch, Sushi oder Reste vom Vortag – erlaubt ist, was gefällt und für Naschkatzen findet sich natürlich auch noch Platz für eine kleine Leckerei. So wartet in der Mittagspause fast schon ein kleines Büffet auf Sie.

Quelle: cookingcute.com

Augenschmaus

Da das Auge bekanntermaßen mit isst, wird beim Bento viel Wert auf die Anordnung der verschiedenen Speisen gelegt. Je bunter und vielfältiger, desto besser. Oft werden kleine Muffinförmchen verwendet oder sogenanntes Sushi-Gras, um die Speisen noch deutlicher voneinander getrennt zu halten. Der gekochte Reis lässt sich mit dafür vorgesehenen Formen prima in Vierecke, Herzen oder sogar Katzengesichter formen, ein paar zusätzliche Handgriffe verwandeln Karottenscheiben in kleine Blüten und mit ein paar Ausstechförmchen wird aus einer Scheibe Käse ein toller Stern. Gerade für Kinder lässt sich so eine leckere Alternative zum Pausenbrot zaubern.

Viele verschiedene Bento-Boxen und original japanische Küchenhelfer finden Sie unter http://www.japanwelt.de/kochen/kuechenzubehoer/.


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